~ ENDE ~
Nach dem Wort "ENDE" setzte Odin die Überarbeitung
Ein knappes halbes Jahr habe ich jetzt für den ersten Teil unserer „Wotanskeld-Geschichte“ gebraucht. Wenn alles schon im Kopf ist, geht das halt viel schneller, als wenn man sich sämtliche Ideen aus den Fingern saugen muss. Ist ja mit allem so. Wobei der erste Teil auch recht „anspruchsvoll“ war. Schließlich war die Vergangenheit der Charaktere nicht wirklich ausgereift, wurde nur immer wieder mal knapp im Rollenspiel angesprochen und ließ so genug Raum zur Interpretation. Tja, was machen, wenn da eine erwachsene Frau vor einem steht, von der man nicht wirklich weiß, wo sie herkommt?
Alles, was man hat, zusammenwerfen und daraus Etwas entstehen lassen. (Es kann so einfach sein *hust*)
Okay, okay, einfach ist anders. Aber nachdem ich ein paar alte Logs von unserem Spiel rausgesucht habe (und ich sage euch, das war auch nicht einfach!), hatte ich wenigstens grobe Anhaltspunkte. Wo was fehlte, kam etwas Neues dazu. Künstlerische Freiheit nennt man das dann wohl. Da fällt mir ein …
DAS fällt dann wohl auch unter „künstlerische Freiheit“.
Wäre ja nicht so gewesen, dass ich den Schrieb ernst aufgesetzt hätte. Und wo jeder andere Mitspieler schön brav unterschreibt, kommt mir der Herr Magiemann mit sowas daher! Tz!
Aber es spiegelt gut wieder, was euch noch erwarten wird. Eine Geschichte wird eben nur gut, wenn es auch einen BöseWICHT gibt. Und den hatten wir in Wotanskeld. Nur Ärger mit dem. Kindsentführung, Überfall, Mord und Totschlag. Pah! Und das, obwohl meine Protagonistin so gut wie gar nicht an Magie glaubt. Diesbezüglich wird sie auch noch ihr blaues Wunder erleben (und damit meine ich keine Stofffärberei mit Indigo und Urin!).
Ich schweife ab. Danke Svart!
Teil 1 ist „fertig“. Die Rohfassung. Jetzt geht es an die Überarbeitung, vor der wohl jedem Autor graut. Außer Jurenka. Jurenka findet das klasse. :-\
Ich werde mich jedenfalls Schritt für Schritt durch den damals belegten Kurs bewegen und hoffen, dass nicht all zu viel im Argen ist. Aber Überarbeitung ist ja nicht Veröffentlichung. Und ich muss dann eh sehen, ob ich den Verlag mit meinem Skript überzeugen kann. Von daher werde ich mich frohen Mutes nochmals in die Geschichte stürzen. Und dann nochmal … Und nochmal.
Wer es absolut nicht abwarten kann: Testleser werden immer gesucht. Gerade bei dieser Geschichte isses ja, dass sie mich seit 20 Jahren begleitet und für mich vieles „selbstverständlich“ ist. Was natürlich auf die Leser nicht zutreffen muss. Von daher ist jeder Rat gern gehört.
Was erwartet euch in "Teil 1 - Neubeginn"?
Grob gesagt die Kindheit meiner Protagonistin. Zusammengestaucht auf knapp 300 Seiten (was sich durch die Überarbeitung sicher noch ändern wird.).
Sie wächst in einer Wikingersiedlung auf und eifert ihrem Bruder (diesbezüglich gibt es auch ein Geheimnis) nach, rumpelt aber immer wieder mit den „Regeln“ zusammen. Sie kann einfach nicht aus ihrer Haut und schafft sich somit eigentlich nur noch mehr Probleme. Erst als die beiden alles verlieren, bemerkt sie, wie „wichtig“ das Alles für sie war, obwohl es nie den Anschein gemacht hat.
In einer anderen Siedlung werden sie aufgefangen und Solveigh begegnet das erste Mal der Göttin des Winters, Skadi. Dass diese Begegnung etwas sehr „Großes“ ist, begreift sie Anfangs nicht, spürt aber, dass die Göttin ihr immer zur Seite stehen wird. Sie versucht zu akzeptieren, was passiert ist und noch geschehen wird. Für Solveigh alles andere als leicht.
Und dann ist da noch diese Warnung vor „dem Wolf“, die sie schon seit ihrer frühsten Kindheit begleitet. Sie hat keine Ahnung, was das zu bedeuten hat, warum selbst die Erwachsenen solche Angst vor dem wilden Tier zu haben scheinen. Dass sie eng mit ihm „verknüpft“ ist, wird erst viel später klar.
Das ist jetzt mal grob überrissen, aber vielleicht macht es den Einen oder Anderen von euch neugierig. Vielleicht auch auf Teil 2 und 3, deren grobe Plots schon stehen. Ergo: es bleibt spannend ;-).
